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Es ist, wie es ist – und was ich nicht kontrollieren kann, darf ich loslassen

Meine 5 Tipps für mehr Ressilienz – wenn du spürst: Ich kann nicht alles kontrollieren (und muss das auch nicht)

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Hey, das Universum hatte heute wieder richtig Lust auf Spaß.


Weißt du, so ein Tag, an dem du denkst: “Okay, ich hab meinen Kram im Griff. Ich bin reflektiert. Ich bin in meiner Mitte.” Und dann? Dann sagt das Leben: “Hold my coffee.”

Im Laufe des Tages wurde ich gleich mehrfach in meinem ganz persönlichen Lernthema getriggert. Und zwar so richtig. Es ging nicht um einen lauten Knall – eher um diese schleichenden, nervenzehrenden Situationen, bei denen du irgendwann merkst: Ich bin drüber. Richtig drüber. Obwohl ich eigentlich alles gegeben habe, obwohl ich meinen Teil der Verantwortung trage, obwohl ich versucht habe, dass alles läuft.


Spoiler: Läuft nicht.

Zwischen Trigger, Tränen und Tiefpunkt


Heute hat mich das Leben einmal quer durch meinen emotionalen Gemüsegarten geschleudert. Hochgekochte Gefühle, Wut, Tränen, Resignation. Alles einmal.


Und weißt du was?


Das war (so anstrengend es war) auch ein bisschen heilsam.


Denn: Es hat mir nochmal ganz deutlich gezeigt, was ich lernen darf.


Dass ich Verantwortung tragen kann – aber nicht für alles.

Dass ich viel halten kann – aber nicht alles.


Und vor allem: Dass es Dinge gibt, die außerhalb meiner Kontrolle liegen.

Und genau das darf ich akzeptieren. Nicht als Niederlage. Sondern als Akt der Selbstfürsorge.


Was ich aus Tagen wie diesen mitnehme


Ich begleite berufstätige Eltern, insbesondere Mütter, dabei, sich ihr Dorf zu bauen.

Ein Netzwerk, das sie trägt. Räume, die sie nähren. Rollen, die sie bewusst leben.

Und gleichzeitig weiß ich: Auch Coaches haben ihre Trigger. Auch Gründerinnen haben emotionale Limits. Auch ich bin Mensch – mit zwei Kindern, mit Mental Load, mit großen Fragen und manchmal sehr kleiner Geduld.


Deshalb erinnere ich mich heute an ein paar Dinge, die ich auch meinen KundInnen mitgebe – und vielleicht brauchst du sie heute auch:


5 kleine Impulse für Tage, an denen das Leben zu laut ist:


1. Du musst nicht alles im Griff haben.

Wirklich nicht. Wenn du heute nur eine Sache gut gemacht hast – es reicht.

Der Rest darf morgen wachsen. Oder übermorgen.


2. Trigger sind Lehrer.

Auch wenn sie nerven, auch wenn sie weh tun: Sie zeigen dir, wo du hinschauen darfst.

Heute habe ich z. B. erkannt: Ich darf noch viel mehr loslassen, was ich nicht kontrollieren kann.


3. Emotionen sind kein Zeichen von Schwäche.

Sie sind Bewegung. Reinigung. Lebendigkeit.

Ich habe heute auf dem Fahrrad geweint – und danach wieder klarer gesehen.


4. Du brauchst kein perfektes Dorf.

Nur Menschen, die dich wirklich sehen.

Manchmal ist das die Freundin, die dir Sprachnachrichten schickt.

Manchmal der Partner, der das Kind übernimmt, damit du mal raus kannst.

Und manchmal bist du es selbst, die sich in den Arm nimmt.


5. Manches darfst du einfach loslassen.

Wirklich. Schick es raus. Ins Universum, ans Meer, auf einen Zettel im Kamin.

Was du nicht ändern kannst, darfst du nicht weiter tragen.


Und jetzt?


Wenn du dich heute müde fühlst, getriggert, überfordert – ich fühl's total.

Vielleicht war dein Tag ähnlich chaotisch, vielleicht warst du auch in deiner Rolle als Elternteil, Kollegin, Partnerin gleichzeitig… und irgendwo dazwischen du selbst.


Dann lass mich dir sagen:
Du bist genug.
Du gibst dein Bestes.
Und du darfst loslassen.

Auch du brauchst kein "Perfekt".

Du brauchst ein Dorf.


Und in deinem Dorf darf auch mal Stille sein. Tränen. Chaos.


Denn: Am Ende zählt nicht, wie gut du alles im Griff hast.

Am Ende zählt, dass du getragen bist – und dass du dich selbst nicht verlierst.


Bleib weich. Bleib wach. Und: Lass los. 

 
 
 

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